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  • Eva Kaufmann

Wieder Zurück - welcome back

Es ist nun einige Zeit vergangen, da wir uns hier niederschriftlich mit unseren Gedanken und guten Nachrichten, die uns inspirierten, geoutet haben. Buchstaben haben fliessen lassen aus der grauen Masse, um sie materialisiert als dunkle Lettern auf erleuchteten Hintergründen wie Tablets, Smartphones und Rechnern abzubilden, in der Erwartung von Lesern dechiffriert zu werden ...


Denn als im Juni 2020 die Pandemie-Fallzahlen zu sinken begannen und die Lockerungen überall sicht- und spürbar wurden, haben wir uns auch dem Blog ein wenig abgewandt; unmerklich war er aus dem Fokus gerückt; wohl auch mit der leisen Hoffnung dass die uns bekannte "Normalität" von vorher wieder einkehren würde... und ein paar Wochen hatte dies sogar fast den Anschein.


Das Draussen sein tat gut. Der Sommer tat gut. Denn Grippe im Sommer ist eine Seltenheit. Zum Glück.


Aber es bewahrheitet sich mir auch eine Antwort, die latent immer schon vorhanden war: was ist schon "normal"?



Gar nichts!




Denn etwas was wir als gewohnt empfinden; etwas was in



der "Norm" liegt, etwas was nicht herraussticht, sondern woran wir uns gewöhnt haben, was wir kennen und daher gut heissen... ist das denn automatisch schon die Norm? Normal. Wie beispielsweise jederzeit ein Ticket machen zu können und mit dem nötigen Kleingeld bis nach Neuseeland zu fliegen; wann immer die eigene Region und selbstverständlich unser Haus verlassen zu können (...), dabei keine besonderen Sicherheitsmassnahmen im Alltag wahrnehmen zu müssen (denken wir an Fiebermessen, Hände desinfizieren oder Mundschutztragen im nicht medizinischen Umfeld). Das war"normal".


Und dennoch gleichzeitig ist wahr: "nichts ist normal".




Es war also ein längerer Abschied als ich wohl zu glauben vermochte. Dieser Abschied aus einer vermeintlichen Normalität.


Und als eine Flaute der Nichtbeschäftigung eintraf, unvergleichbar mit allem was ich bisher erlebt habe, spätestens da stand die Aushebelung der Norm fest. Selbst wenn sich manche Sektoren erstaunlicherweise wie ein Phönix aus der Asche geradezu neu erfanden - was sehr viel Gutes hat.



Zum Glück erneut.


Also hiess es gleichzeitig im Herbst dann auch beruflich wieder Fuss zu fassen, sich reinzuknieen oder sich gar völlig neu zu positionieren und neu (er)finden.

"REinvent_ideengarten" heisst doch tatsächlich bei mir am Rechner ein Ordner in dem bis heute viel geschieht. Alles Betätigungen die natürlich vermehrt Energie, Kraft und Konzentration verlangten und es war auch gut so.




Nur blieb somit die Energie weg, den Blog weiter zu hegen und zu pflegen. Und doch tut er Not. Er gibt Möglichkeit der Reibung und der Auseinandersetzung.


Ermöglicht Dialog und Monolog. Darf reflektieren und materialisieren.


Und seiner Aufgabe erneut nachkommen die Nachrichten in die Welt zu senden die nicht erschlagen, sondern ganz vielleicht auch ein wenig Inspiration liefern und eine Gegengewicht anbieten.


In diesem Sinne. Welcome back!





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